Bodenständiger Rock trifft auf bodenständige Menschen: Im letzten Jahr veröffentlichten die Gifhorner Biker-Rocker Brenner ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das von keinem Geringeren als dem Broilers-, Donots- und Die Toten Hosen-Produzenten Vincent Sorg produziert wurde. Im diesem Frühjahr nun begeben sich die fünf Brenner auf eine ausgedehnte Club-Tour durch die deutschen Lande und brennen dabei auch auf den Rockpalast in Bochum, wie den Worten von Gründungsmitglied, Sänger und Gitarristen Martin Goldenbaum im Gespräch mit David Wienand zu entnehmen ist.

Mit eurer Musik präsentiert ihr euch als bodenständige Rocker, die nun, am 30. März, im Rockpalast in Bochum auf die bodenständigen Menschen im Revier treffen. Kommt da zusammen, was zusammen gehört?
Menschen lieben Verallgemeinerungen, wenn man das pauschal sagen kann. Man kann uns schon als bodenständig bezeichnen, meistens zumindest und natürlich sind das auch viele unserer Fans, aber wir sind auch oft unterwegs, lernen viele Menschen kennen, sind offen für neue Ideen, vielfältig und natürlich kann jeder unsere Musik hören, auch oder vielleicht sogar vor allem, wenn er sich nicht bodenständig fühlt.

Viele Fotos zeigen euch vor und auf dicken Maschinen. Wieviel Biker steckt tatsächlich in euch?
Tatsächlich hatten wir uns allesamt über die Musik kennengelernt und während der ersten Biere gemerkt, dass wir, anstatt zu musizieren, nur vom Motorradfahren redeten. Schon bei der zweiten Probe hatten wir eine Motorrad-Tour geplant. Da ging es dann knapp 1000 Kilometer von Berlin nach Dresden und anschließend über die Uckermark hoch nach Stralsund. Ansonsten sind wir privat ebenfalls eher auf dem Motorrad unterwegs, anstatt im Auto, wenn es nicht gerade stürmt und schneit.

Mal abgesehen von der Faszination der Maschinen, warum „brennt" ihr noch für das Motorradfahren?
Mit 17 Jahren nahm ich manchmal das Motorrad meines Vaters. Es war eine Suzuki Bandit. Die ging ziemlich ab. Ich fühlte mich auf der Maschine so frei und gleichzeitig hatte ich sehr viel Respekt, wenn ich am Gashahn zog. Schließlich war ich nur mein S51 Moped von Simson gewohnt, über das ich mich die meiste Zeit ärgerte, weil es nie ansprang. Jetzt fahren wir alle selbst tolle Maschinen, aber das Gefühl von Verletzbarkeit und „Kopf abschalten“ ist bis heute geblieben. Man fühlt sich anschließend wie ein „neuer Mensch“.

Neben der gemeinsamen Liebe für das Biken, was hat eure Songs darüber hinaus maßgeblich beeinflusst, sowohl musikalisch als auch die Texte?
Musikalisch vor allem die Liebe zur handgemachten Musik. Wir fünf sind mit Gitarrenmusik aufgewachsen und haben schon vorher in Bands gespielt, in denen wir streckenweise Erfolge hatten, aber auch Tiefschläge hinnehmen mussten. All die Erfahrungen nehmen wir mit auf die Bühne und diese zeichnen sich in den Songs ab.

Ihr werdet mit eurem Debütalbum zwar als Newcomer-Band gehandelt, seid aber eigentlich gestandene Herren mit ganz viel, auch musikalischer Erfahrung. Komische Situation, oder!?
Eigentlich nicht. Zwar liegt die Vermutung nahe, dass bei „Newcomer“ von einer Teenager-Band die Rede sein könnte, aber wenn ich uns manchmal auf Tour beobachte, dann sind wir schon alle noch wie früher. Naja, vielleicht etwas souveräner…

Was dürfen die Fans am vorletzten März-Tag in Bochum von euch live auf der Rockpalast-Bühne erwarten?
Wir freuen uns riesig auf die Tour und vor allem auf die Leute, die zu unseren Konzerten kommen, bekannte Gesichter und die, die wir neu kennenlernen. Für uns ist es das erste Brenner-Konzert in Bochum ... Und hey, wir spielen im Rockpalast! Da wird der Name Programm sein. Wir werden selbstverständlich ordentlich einen drauf machen und zusammen einen tollen Abend haben.

In Zusammenarbeit mit SubSounds gibt es ein Meet & Greet für zwei Personen am 30.03.2020 in der Bochumer Matrix (Rockpalast) zu gewinnen. Das Paket enthält darüber hinaus eine signierte CD!

Email an info@wunderbar-marketing.de mit dem Stichwort „Brenner“.

Einsendeschluss ist der 28.03.2020. Der Gewinn wird nicht ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!